Wow wie schnell doch nur die Zeit vergeht!
Heute ist schon der 5. Tag der Löwenzahnwoche hier auf meinem Blog und wir sind beim Rezept für eine Hauptspeise mit Löwenzahn angelangt.

In den letzten Tagen habe ich euch ja schon jede Menge über Löwenzahn verraten. Ob über die Inhaltsstoffe, das richtige sammeln oder über das verarbeiten in der Küche.

Die ganzen Berichte und die bisherigen Rezepte könnt ich hier nachlesen:

Tag 1: Löwenzahnkapern
Tag 2: Löwenzahnsirup
Tag 3: Löwenzahnhonig (vegan)
Tag 4: Kartoffel-Löwenzahnsalat

 

Da ich euch in den letzten Tagen so viel rund um den Löwenzahn verraten habe, werde ich mich heute etwas kürzer halten und euch ein wenig über das heutige Rezept erzählen.

Als ich die Löwenzahnwoche geplant habe, war mir klar, dass ich euch gerne viele tolle Rezepte mit Löwenzahn zeigen will.
Unter anderem habe ich mir vorgenommen euch neben den klassischen Rezepten wie Sirup und Honig auch zu zeigen, wie vielseitig der Löwenzahn in der Küche eingesetzt werden kann. Deshalb entstand dann auch die Idee für euch eine Vorspeise, eine Hauptspeise sowie eine Nachspeise mit Löwenzahn zu kreieren.

Gestern habe ich euch schon das Rezept für den Kartoffel-Löwenzahnsalat aus meinen Kindheitserinnerungen verraten.
Heute geht es ums Hauptgericht, bei dem ich nach etwas überlegen und experimentieren in der Küche auf dieses geniale, ultraleckere Gericht gekommen bin.

Für die heutige Hauptspeise habe ich einen einfachen, geling-sicheren Nudelteig aus Dinkelmehl kreiert. Der Teig wird dann mit einer Fülle aus veganem Creme fraiche, Zwiebeln, Löwenzahn und Brennnesseln gefüllt und zu leckeren Ravioli verarbeitet.

Ich sag euch das war soo lecker, dass mir immer noch das Wasser im Mund zusammenläuft, wenn ich nur daran denke.

Das tolle am Rezept:

  • es ist vegan
  • weizenfrei
  • die Ravioli können nach Lust und Laune gefüllt werden
  • lassen sich super vorbereiten
  • sowie perfekt für später einfrieren
  • außerdem können viele weitere Küchen- und Wildkräuter miteingebaut werden

 

Also wie ich schon erwähnt habe: Nachmachen ist hier echt ein Muss!!
Wies geht verrate ich euch gleich hier.

Viel Freude beim Nachmachen

Eure Stefanie

Ravioli

Zutaten für ca. 35 Stück:

Für den Nudelteig:

200g helles Dinkelmehl

100g Dinkelgrieß

150 ml Wasser

1 EL Olivenöl

1 TL Salz

 

Für die Fülle:

2 Jungzwiebeln

2 Hände voll Brennnessel

1 Hand voll Löwenzahnblätter

2 Knoblauchzehen

3 EL vegane Sahne (Cuisine) oder Pflanzendrink

½ Becher Creme fraiche vegan (z.B.: creme vega von Dr. Oetker)

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

 

Für die vegane Salbeibutter:

pflanzliche Butter (z.B.: Alsan bio)

Salbeiblätter

 

Außerdem:

Löwenzahnblüten oder andere Blüten für die Deko

Sowie Parmesan z.B.: meinen selbstgemachten veganen Parmesan

Zubereitung

Für den Nudelteig das Mehl und den Grieß in eine Schüssel geben und vermischen.
In der Mitte eine Mulde machen und die restlichen Zutaten hineingeben.

Die Flüssigkeit mit dem Mehl vermischen und zu einem feinen Teig verkneten.

Den Teig zudecken und zum Rasten in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit die Fülle zubereiten.
Dafür die Wildkräuter waschen und kleinschneiden.

Die Jungzwiebeln ebenfalls kleinschneiden und mit etwas Kokosöl in einem Topf anbraten.
Die Kräuter dazugeben und etwas Sahne oder Pflanzendrink dazufügen.

Knoblauch kleinhacken und mit den Gewürzen zur Fülle geben.

Wenn die Fülle etwas abgekühlt ist, die Creme fraiche unterrühren und gut abschmecken.

Den Nudelteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen (ca. 2-3mm dick) und mit einem Glas Kreise ausstechen.

Mit einem Teelöffel etwas Fülle in die Mitte des Kreises geben und in der Mitte falten.
Die Ravioli am Rand mit dem Finger und dann mit einer Gabel zusammendrücken.

Einen Topf mit Salzwasser aufstellen und die Ravioli darin ca. 4-5 Minuten köcheln lassen.

Wenn die Nudeln obenauf schwimmen sind sie fertig.

Die vegane Butter mit ein paar Salbeiblättern in einem Topf schmelzen und über die fertigen Ravioli geben.

Das Ganze dann noch mit ein paar Blüten und etwas selbstgemachtem Parmesan verfeinern und genießen.

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