Bei meinem heutigen Rezept lohnt es sich alle mal gleich eine größere Menge zu machen und sie auf Vorrat einzufrieren.

Ich liebe Wildkräuter- bzw. Spinatknödel und es ist super praktisch immer welche auf Vorrat zu Hause zu haben.

Wer kennt das Gefühl nicht, wenn man müde nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt oder eine anstrengende Bergtour hinter sich hat, nicht lange kochen mag aber trotzdem etwas Gutes zu essen haben will?
Da ist es doch perfekt wenn man weiß, dass ein paar leckere Knödel zu Hause im Tiefkühler auf einen warten.

Ich habe gleich eine größere Menge der veganen Knödel gemacht und diese mit jeder Menge Wildkräuter aufgewertet.

Und da ich bald Mama werde ist es bestimmt super praktisch, wenn ich mal nicht zum Kochen komme und weiß, dass ich trotzdem nicht verhungern muss. 😉

Aber egal ob ihr nur eine kleine Menge für den sofortigen Verzehr macht oder gleich eine paar mehr.
Bei diesem Rezept verzichte ich wie immer ganz auf tierische Produkte und verrate euch, wie meine Knödel auch ganz ohne Eier gelingen und trotzdem nicht zerfallen.

Wer mich kennt weiß auch, dass ich so gut es geht immer gerne Wildkräuter in meinen Alltag mit einbauen, so wie auch bei diesem Rezept.

Wie immer mit Wildkräutern ist es wichtig, dass ihr nur die Kräuter verwendet, die ihr auch sicher bestimmen könnt und dass ihr es mit der Menge nicht übertreibt.
Auch der Sammelort sollte gut gewählt werden und sich nicht in Straßennähe etc. befinden.

Mehr dazu könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen:

Richtiges sammeln von Wildkräutern  (Löwenzahnwoche)

Wer ein paar Wildkräuter sicher bestimmen kann, dem empfehle ich auf jeden Fall sie mit in die Knödel zu geben.
Dafür eignen sich perfekt: Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Spitzwegerich und Co.

Erstens sind die Knödel geschmacklich um einiges besser (finde ich zumindest) und zweitens profitiert ihr von den ganzen tollen Inhaltsstoffen der Wildkräuter.

Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Brennnessel viel mehr Eisen und Vitamin C enthält als vergleichsweise Spinat!?

Das ist nur einer der vielen tollen Inhaltsstoffe die die Wildkräuter für uns bereit halten.

Wer die Welt der Wildkräuter näher kennen lernen will kann auch eine meiner Kräuterwanderungen oder Kochkurse (mit Wildkräutern) besuchen.
Derzeit befinde ich  mich in der Mamapause aber im Frühjahr / Sommer 2021 kommen bestimmt wieder ein paar tolle Kurse von und mit mir. Für alle die Interesse haben: einfach meinen Newsletter  abonnieren, dann informiere ich euch wann es wieder soweit ist.

So nun aber viel Freude beim Nachmachen meiner super leckeren veganen Spinat-/ Wildkräuterknödel.

Wildkräuterknödel

Zutaten für ca. 18 Stück:

600g Knödelbrot (ich verwende welches aus Dinkelmehl)

800g Spinat (frisch oder TK)

4 Hände voll Wildkräuter (z.B.: Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Spitzwegerich, …)

2 Zwiebeln

4 Knoblauchzehen

400 ml Pflanzendrink (z.B.: Hafer oder Soja)

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Petersilie (Optional)

Außerdem:

Vegane Butter (z.B.: Alsan bio)

Selbstgemachter veganer Parmesan

Zubereitung

Die Zwiebeln würfeln und in einem Topf mit etwas Kokos- oder Olivenöl goldgelb anbraten und den Spinat dazugeben.

Die (Wild-)Kräuter waschen, kleinschneiden und zum Spinat geben.

Den fertigen Spinat zum Abkühlen auf die Seite stellen.

Eine große Schüssel bereitstellen und das Knödelbrot hineingeben.

Den abgekühlten Spinat sowie den Pflanzendrink hinzufügen und alles gut würzen.
Die Masse gut mit den Händen durchkneten und für ca. 30 Minuten durchziehen lassen.

Mit feuchten Händen aus der fertigen Masse Knödel formen.

Die fertigen Knödel können nun auch auf Vorrat eingefroren werden.

Wer sie gleich essen will:

Einfach die Knödel im Wasserdampf z.B.: Topf mit Siebeinsatz (alternativ im Wasser) für ca. 15 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen die vegane Butter schmelzen.

Die fertigen Knödel mit der geschmolzenen Butter, selbstgemachtem Parmesan und z.B.: einen bunt gemischten Salat genießen.

Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.

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