Im letzten Blogbeitrag habe ich euch schon erzählt, dass ich momentan jede Menge Obst und Gemüse im Garten ernten kann.
Außerdem habe ich euch verraten, wie ihr Kirschen für die kalten Wintermonate konservieren könnt.

Den ganzen Beitrag inklusive Rezept könnt ihr hier nachlesen:

Kirschkompott / Kirschen konservieren

 

Neben den ganzen Kirschen habe ich noch jede Menge Beeren in meinem und Nachbarsgarten gepflückt. Was ich daraus gezaubert habe verrate ich euch gleich hier.

Egal welche Beeren ihr mögt oder bei euch im Garten wachsen; Hierfür könnt ihr von Heidelbeeren, Ribiseln, Erdbeeren bis hin zu Himbeeren und Co. alles verwenden.

Aus den Beeren habe ich unter anderem ein paar Gläser Marmelade gemacht, einen Teil für später eingefroren und aus dem Rest eine leckere „Rote Grütze“ gezaubert.

Naja zugegeben der Name „ Rote Grütze“ klingt nicht besonders aufregend und kommt eigentlich aus der deutschen Küche…. Keine Ahnung wie wir das in Österreich nennen?!?!

Aber egal, soviel sei verraten: Das Rezept geht ganz einfach, kann super als Nachspeise, zum Frühstück oder als Snack zwischendurch verspeist werden und ist außerdem eine tolle und leckere Möglichkeit eure Beeren zu verarbeiten.

Solltet ihr keine eigenen Beeren haben, könnt ihr das Ganze auch aus regionalen frischen Beeren oder aus Tiefkühlbeeren zubereiten.

Die fertige Grütze gebe ich immer in ein Einmachglas und stelle sie in den Kühlschrank, dort hält sie sich über mehrere Tage. So habe ich immer ein paar Beeren griffbereit,  egal ob ein paar Löffel pur, im Jogurt oder Porridge. Die Rote Grütze passt zu vielem und ist nicht nur köstlich sondern strotzt gerade so vor Vitaminen und Nährstoffen.

Unter anderem steckt jede Menge Vitamin C (mehr als in einer Zitrone!), Vitamin A, Vitamin E, Kalium, Calcium, Phosphor, Carotin, Folsäure, Pektin, Silizium, Anthocyane, Antioxidantien (schützt uns vor freien Radikalen), Eisen, Magnesium und Zink in den Beeren.

Außerdem besitzen sie jede Menge an Ballaststoffen (die für unsere Verdauung wichtig sind) und haben so gut wie keine Kohlenhydrate.
Also perfekt um öfters davon zu naschen.

Wenn ihr so wie ich es nicht schafft alle reifen Beeren auf einmal zu essen, kann ich euch dieses Rezept sehr empfehlen.
Da die Grütze nur ein paar Tage im Kühlschrank hält, friere ich die restlichen Beeren gerne ein und bereite mir die Rote Grütze nach Bedarf immer frisch zu.

Viel Freude beim Nachmachen

Rote Grütze

Zutaten für ca. 2 Gläser:

300 g Beeren (gemischt)

200 ml Wasser

1 EL Stärke (z.B.: Maisstärke, Guarkernmehl,..)

1-2 EL Süße nach Bedarf (z.B.: Ahornsirup, Kokosblütenzucker,…)

Etwas gemahlene Tonkabohne oder Vanille (optional)

Frische Minze (optional)

Zubereitung

Das Wasser in einen Topf geben und die Tonkabohne (oder Vanille) und 1-2 El von der Süße deiner Wahl dazugeben und erwärmen.

Die Maisstärke mit etwas kaltem Wasser in einer Schale gut verrühren und in den Topf mit Wasser geben. Alles gut verrühren und aufkochen lassen bis die Flüssigkeit etwas eindickt.

Die Minze kleinschneiden und mit den Beeren in den Topf geben. Das Ganze vorsichtig aufrühren und maximal 1-2 Minuten leicht mitköcheln lassen.

Den Herd ausmachen und die fertige Rote Grütze in saubere Schraubgläser füllen.

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