Wie sieht es bei euch aus?
Gehört ihr auch zu denen, die gerne ihr eigenes Brot machen?

Da mittlerweile bei vielen Brot selber gebacken wird, verrate ich euch heute ein super leckeres Brotrezept, bei dem sich nachmachen allemal lohnt.

Ich liebe die ganzen Vorteile vom Selbermachen, vor allem beim Brot.

Wusstet ihr, dass auf der Zutatenliste von gekauftem Brot gar nicht alles drauf stehen muss was drinnen ist?
Das allein ist für mich schon Grund genug, um mir mein Brot selbst zu backen.
Egal ob Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker… ich verzichte darauf komplett und trotzdem hält mein selbstgemachtes Brot länger als vergleichsweise ein gekauftes.

Auch bei den Zutaten kann man selbst entscheiden was rein kommt.
Ich lege viel Wert auf die Qualität der Zutaten und greife hierfür gerne in das Bioregal und schaue auf Regionalität.
So kommen zum Beispiel die Kartoffeln für mein Brot aus dem bäuerlichen Betrieb meiner Eltern. Auch das Getreide kaufe ich gerne beim Bauern meines Vertrauens.
Da ich den Luxus einer eigenen Getreidemühle genieße, mahle ich mir mein Vollkornmehl zu Hause frisch. So bleiben die wertvollen Nährstoffe viel besser erhalten.

 

Brot kommt bei mir eher selten auf den Tisch da ich Müsli, Porridge und Co. einfach liebe.

Aber was gibt es besseres am Wochenende, als den leckeren Duft von frisch gebackenem Brot der die ganze Wohnung durchströmt.  Mmh…

Damit auch euer Reich mit dem Duft von frisch gebackenem Brot umhüllt wird, verrate ich euch heute eins meiner Rezepte, an denen ich die letzten Wochen fleißig getüftelt habe.

Wie bei all meinen Rezepten verzichte ich auch beim Brot komplett auf Weizen, da ich diesen nicht so gut vertrage. Statt Weizen nehme ich Dinkel, da mir Dinkel besser bekommt und mehr wertvolle Inhaltsstoffe als Weizen besitzt.

Nun aber genug von mir.
Ich wünsche euch viel Freude beim Backen und ich freue mich immer auf euer Feedback und auf die Ergebnisse eurer nachgebackenen Werke.
(Diese könnt ihr übrigens gerne auf den sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook mit mir teilen)

Alles Liebe Stefanie

Kartoffelbrot

Zutaten für 8 Stück:

200 g Dinkelmehl (hell)

150 g Roggenvollkornmehl

350 g Kartoffeln (gekocht, geschält und abgekühlt)

70 ml Wasser

½ Würfel frische Hefe (alternativ 1 Pack. Trockenhefe)

2 EL Olivenöl, nativ

2 TL Salz

1 TL Brotgewürz

Zubereitung

Die gekochten Kartoffeln nach dem Abkühlen mit einer Gabel zerdrücken, mit dem Salz und Olivenöl in eine Schüssel geben und vermengen.

Das Mehl und die restlichen Zutaten dazugeben und alles gut miteinander verkneten.
Ich verwende hierfür den Knethaken meines Handmixers (wer eine Küchenmaschine mit Knethaken hat kann hierfür auch diese verwenden). Notfalls klappt das natürlich auch mit den Händen.

Beim kneten ist ein wenig Geduld erforderlich und kann bis zu 10 Minuten dauern.
Am Anfang wirkt der Teig etwas trocken und „klumpig“ wird aber durch das Kneten immer weicher.

Sobald sich ein schöner Teig gebildet hat und sich gut vom Schüsselrand löst, kann er noch ein wenig mit den Händen nachgeknetet werden.
Danach wandert der Teig wieder in die Schüssel, diese zudecken und an einem warmen Ort für ca. 3h gehen lassen.

  • Tipp:
    Je so länger ihr den Teig gehen lässt, umso besser. So kann sich die Hefe entwickeln und das Brot ist später besser bekömmlich.
  • Wenn euch das zu lange dauert könnt ihr den Teig auch am Vortag vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
    In der Früh den Teig dann aus dem Kühlschrank holen und ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur rasten lassen. Diese Zeit könnt ihr im Bad nützen.
    Danach wie unten beschrieben weiter verarbeiten.

Wenn der Teig ca. das doppelte an Masse zugenommen hat kann er weiterverarbeitet werden.

Dazu das Backrohr auf 220°C vorheizen.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und mit etwas Mehl verkneten.
In 8 gleichgroße Stücke teilen, diese zu Brötchen formen und in etwas Roggenmehl wälzen.

Die Kartoffelbrötchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und mit einem scharfen Messer einritzen.

Nun wandern die Brote für ca. 20 Minuten in den Backofen.

Wenn das Brot eine schöne Farbe hat und es „hohl“ klingt wenn ihr auf den Boden des Brotes klopft, ist es fertig und kann zum Abkühlen aus dem Ofen geholt werden.

Die Brötchen könnt ihr dann nach Lust und Laune genießen.

Sehr gut passt mein selbstgemachter Hummus dazu.

Lasst es euch schmecken.
Eure Stefanie

Comments (2)

Hallo Stefanie,

ich bin von deiner Seite begeistert!
Den Hinweis zu deiner Seite habe ich von „Sauer Macht glücklich“.

Du hast soviel Fleiß und Liebe drin, dass spürt man richtig.

Mach weiter so!

Liebe Grüße Evi

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