Im letzten Beitrag habe ich euch schon sehr viel über das Räuchern verraten.
Darin hat es sich vor allem um die Fichte gedreht und ich habe euch erklärt, wie ihr das Harz der Fichte sammelt und zum Räuchern verwenden könnt.

In diesem Beitrag gibt es auch eine tolle Anleitung für eine selbstgemachte winterliche Räuchermischung mit Fichte, Orange, Zimt und Co.

Den ganzen Beitrag könnt ihr hier nachlesen:

Räuchern mit heimischen Kräutern (Fichte)

Da es übers Räuchern so viel zu erzählen gibt, habe ich die Beiträge in 3 Teile geteilt. Auf den letzten Teil folgt heute der zweite von den drei Teilen übers Räuchern.
In diesen und den nächsten Beitrag zeige ich euch weitere heimische Kräuter die sich super zum Räuchern eignen (Insgesamt 10 Kräuter).

Außerdem verrate ich euch 2 weitere meiner Räuchermischungen die ich sehr gerne verwende.

Natürlich könnt ihr meine Mischungen ganz nach euren Vorlieben abwandeln und verwenden was ihr gerne mögt oder zu Hause habt.
Ich räuchere sehr viel intuitiv und verwende das wonach mir gerade ist, so sind auch die nächsten 2 Mischungen entstanden.

Natürlich beschäftige ich mich auch mit den Wirkungen der Kräuter und verwende je nach Anlass unterschiedliche Kräuter. Ein paar Wirkungen der Kräutern erkläre ich euch nun hier und im nächsten Blogbeitrag.

Nach dem ich euch schon viel über die Fichte und eine winterliche Räuchermischung verraten habe gibt es heute eine Mischung für Harmonie und Verliebte.

Gerade rund um die Feiertage verbringt man viel Zeit mit Familie, Freunden und den Liebsten, da darf meiner Meinung nach diese Mischung nicht fehlen.

Was und wie viel ich in die Mischung gebe zeige ich euch dann am Ende des Beitrages, zuerst gibt es noch ein paar Fakten über die Zutaten.

  1. Fichte:

Die Fichte war Bestandteil meiner letzten Räuchermischung.
Alles darüber sowie die Anleitung findet ihr in diesem Beitrag:

Räuchern mit heimischen Kräutern

 

  1. Rosenblütenblätter oder Rosenknospen:

Hierfür könnt ihr die unbehandelten Rosenblätter aus eurem Garten nehmen oder welche in Bio-Qualität aus dem Reformhaus oder der Apotheke.

 

Die Rose eignet sich perfekt für eine Liebesräucherung, denn nicht umsonst ist sie die
„Blume der Verliebten“ 😉 .
Außerdem verleihen die Blüten uns Kraft und kommen gerne in segnenden Räuchermischungen vor.
Auch wenn es daheim mal nicht so „rosig“ ist können die Blüten verräuchert werden, so steht einer Versöhnung nichts mehr im Wege.
Sie sorgt so auch wieder für ein angenehmes Klima daheim und verströmt einen herrlich lieblichen Duft.

 

  1. Schafgarbe:

Die Schafgarbe ist eine Pflanze die ich nicht nur in meinem Tee sondern auch in jeglichen Räuchermischungen liebe.
Hierfür sammle ich im Frühling und Sommer Blätter und Blüten der Schafgarbe (inkl. Stängel) und trockne diese, um sie dann in einem Glas aufzubewahren.
Wenn ihr nicht zum Sammeln gekommen seid könnt ihr auch getrocknete Schafgarbe kaufen.

 

Früher wurde die Schafgarbe auch für Orakelräucherungen verwendet.
Sie fördert die Intuition und hilft uns Visionen hervorzubringen.
Schon Früher haben junge Frauen mit der Schafgarbe geräuchert um ihren Traumprinzen zu begegnen und ihre Zukunft zu erahnen.

Die Schafgarbe eignet sich des weiteren auch um negative Energien aufzulösen und wird auch gerne für reinigende Räucherungen im Wohnbereich verwendet.

 

  1. Engelwurz:

Ich liebe den Duft der Engelwurz(Wurzel) die ich entweder selbst sammle oder mir aus der Apotheke oder der Drogerie (z.B.: Bärendrogerie in Innsbruck) hole.

Sie ist perfekt für Schutzräucherungen, schöpft Vertrauen und ist auch gut wenn wir am Boden sind. Sie hilft uns als eine Art „Antidepressiva“ und bringt so wie auch das Johanniskraut Licht in die Dunkle Zeit (egal ob in der dunklen Winterzeit oder wenn zu Hause mal „schwere Luft“ herrscht).
Ich gebe sie gerne zu den unterschiedlichsten Räuchermischungen wie auch zur heutigen. Aber auch wenn ihr euer Haus (Wohnung) ausräuchern wollt eignet sich die Engelwurz(Wurzel) sehr gut dafür.
Sie neutralisiert schlechte Gerüche und hat eine reinigende Wirkung.

 

  1. Rosmarin:

Mmh ich liebe Rosmarin, allein der Duft von frischem Rosmarin aus dem Garten ist sowas von gut und das nicht nur in der Küche.

Rosmarin wird sehr gerne für Liebesräucherungen verwendet hilft aber auch bei Sehnsucht und Trauer. Auch wenn es ums Loslassen geht wird er sehr gerne verwendet. Ihr seht schon es gibt oft mehrere Möglichkeiten wofür ihr eure Kräuter verwenden könnt.

 

Das waren die ersten 5 heimischen Kräuter, im nächsten Beitrag verrate ich euch 5 weitere.
Das sind natürlich nur ein paar, denn ihr könnt so gut wie alle Kräuter zum Räuchern verwenden.

 

Nun zeige ich euch was ich in meine heutige Räuchermischung die ich „Liebe und Schutz“ genannt habe alles gebe.

 

Natürlich ist das nur ein Vorschlag und ihr könnt sie ganz nach euren Vorlieben und Bedürfnissen abwandeln.

Räuchermischung

Zutaten:

2 geh. EL Schafgarbe

2 geh. EL Rosmarin

1 geh. EL Rosenknospen (oder Rosenblütenblätter)

1 geh. EL Engelwurz (Wurzel)

2 geh. EL Zirbenspäne

½ Tonkabohne

1 EL Harz (z.B.: Fichtenharz oder Weihrauch, etc.)

 

Zubereitung

Die getrockneten Kräuter zerkleinern und gut miteinander vermischen. Die zerkleinerten Zirbenspäne sowie das Harz dazu geben.

Die Tonkabohne mit einem Messer kleinhacken und ebenso unter die Mischung geben.

Alles gut miteinander vermengen und in einem beschrifteten Glas aufbewahren.

 

Der fertige Räuchermix eignet sich perfekt für das Stövchen.
Da die Blüten und Späne etwas schneller verkohlen gebe ich sie immer auf den Rand meines Siebs und nicht in die Mitte da dort wenig Hitze ist.

Wenn ihr die Mischung auf die Kohle gebt empfehle ich euch vorher etwas Harz auf die Kohle zu legen und erst dann die Räuchermischung. Sobald die Blätter verkohlen sollten sie von der Kohle/ dem Stövchen genommen werden.

 

Viel Freude damit.
Im dritten und letzten Teil meiner Räucherserie verrate ich auch dann mehr über eine reinigende Räucherung für Haus und Seele.

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